Wenn sich eine neue Religion etabliert und verbreitet, entstehen zwangsläufig unterschiedliche Interpretationen der Lehre. Im Christentum führte dies zu jahrhundertelangen erbitterten Auseinandersetzungen über die Natur Jesu und die Dreifaltigkeit. Wir hatten das letzte Mal gesehen, dass sich verschiedene Häresien entwickelten, die die entstehende Kirche vor große Herausforderungen stellten. Dieses Mal wollen wir auf die wichtigsten Konzile schauen, auf denen sich die „richtige" Sichtweise der christlichen Lehre herausbildete – oft unter kräftigem weltlichem Einfluss der Kaiser.
Nicäa 325
Das erste und eines der berühmtesten war das Konzil von Nicäa im Jahr 325. Kurz vorher war Konstantin Kaiser des Römischen Reiches geworden. Er hatte die Phase der immer wieder aufflackernden Christenverfolgungen nachhaltig beendet. Wir haben schon gesehen, dass diese Verfolgungen nicht durchgängig auf der Tagesordnung standen, sondern von einigen Kaisern wie Decius oder Diocletian intensiv betrieben, von anderen wie Gallienus oder gegen Ende seines Lebens Galerius aber auch wieder aufgehoben wurden.
Die anfänglichen Hoffnungen auf eine schnelle Wiederkehr von Jesus waren verraucht. Es mehrten sich die unterschiedlichen Deutungen seiner Lehre. In vielen Überlegungen stand dabei seine Natur im Mittelpunkt. War er menschlicher oder göttlicher Natur? Oder beides? Und wie ging das zusammen? Welche Bedeutung hatte der Heilige Geist? Auf diese Fragen gab es naturgemäß keine klaren, eindeutigen Antworten und so konkurrierten unterschiedliche Theorien.
Athanasius, Bischof von Alexandria, betonte die Einheit und Wesensgleichheit von Gottvater und Jesus als seinem Sohn. Ebenfalls aus Alexandria kam Arius, Presbyter an der dortigen Baukaliskirche. Seine Argumentation war, dass nur der Vater der wahre Gott sein könne. Würde er seine Göttlichkeit einem anderen Wesen, konkret also seinem Sohn, mitgeben, wäre er teilbar, damit veränderlich, damit nicht über der Zeit stehend und also nicht ewig und nicht göttlich.
Die Bedeutung dieser arianischen Lehre während der Zeit der Völkerwanderung haben wir hinreichend kennengelernt. Dabei sprachen wir in Teilen auch über die homöische Lehre, die als Weiterentwicklung des Arianismus verstanden werden kann. Neben den Homöern, die zwischen Gott, dem Vater und Logos, dem Sohn unterschieden, die einander ähnlich, aber eben nicht gleich seien, gab es mit den Homöusianern und Heterousianern zwei weitere »neu-arianische« Lehren. Die Bezeichnungen sind im übrigen nicht ganz eindeutig. So werden die Heterousianer auch als Anomäer, Ätianer oder Eunomier bezeichnet. Such’ Dir etwas aus. Die einen, Homöusianer, meinten, Vater und Sohn seien dem Wesen nach ähnlich, der Substanz nach sogar gleich. Die anderen, Heterousianer, lehrten, dass Vater und Sohn dem Wesen nach verschieden seien, doch im Willen übereinstimmend. Wenn es nicht zu despektierlich klingen würde und der gefühlten Welt unserer Vorfahren zu dieser Zeit gegenüber nicht unangemessen wäre, dann könnten wir sagen: Wer keine Probleme hat, der macht sich welche.
Die Diskussionen nahmen überhand, Konstantin sah sich als Kaiser in der Tradition seiner Vorgänger, die alle als Pontifex maximus auch das geistliche Oberhaupt im Römischen Reich gewesen waren. So sah er es als seine Aufgabe an, die Einheit des christlichen Glaubens zu wahren, auch um sich weiterhin die Gunst des Christengottes zu sichern. So lud er 324 alle Bischöfe nach Nicäa zum Konzil. Wir wollen vorsichtshalber daran erinnern, dass der Episkopus, also der Bischof, zu dieser Zeit nicht mehr war als der Vorsteher einer christlichen Gemeinde. Ein Vergleich mit der heutigen Funktion eines Bischofs führt also in die Irre. So staunen wir auch nicht, dass die Einladung an eintausendachthundert Bischöfe ging, von denen vielleicht um die dreihundert, vornehmlich aus dem östlichen Teil des Reiches an der Versammlung teilnahmen. Ergebnis war eine Verurteilung der arianischen Lehre und die Formulierung des nicänischen Glaubensbekenntnisses, das die Wesensgleichheit von Gottvater, Sohn und Heiligem Geist formulierte.
Der Begriff »wesenseins« war vieldeutig genug, dass sich erst einmal nahezu alle Bischöfe dahinter versammeln konnten. Lediglich Arius und zwei weitere aus Ägypten stammende Bischöfe verweigerten die Unterschrift. Folge war eine Verbannung, die jedoch bereits 327 wieder aufgehoben wurde. Die Einigung war stark der Anwesenheit Konstantins zuzuschreiben. Eine ganze Reihe von Bischöfen distanzierte sich im Anschluss von dem Konzilsbeschluss, auch weil nun mit Begriffen operiert wurde, die eher aus der Tradition der griechischen Philosophen zu stammen schienen und sich nicht auf konkrete Bibelworte stützten. Eusebius von Nikomedia (gest. 341) schrieb beispielsweise: »Wir handelten sündig, o Fürst, als wir aus Furcht vor Euch einer Blasphemie zustimmten.« Im Endeffekt war also der Streit mit den Arianern noch nicht beigelegt.
Neben diesem zentralen, nur vordergründig geklärten Streitpunkt gab es eine Reihe von weiteren Beschlüssen. So wurde die Selbstkastration verboten sowie das Zusammenleben von Bischöfen und Priestern mit Frauen. Ausgenommen waren Mutter, Schwester, Tante oder Frauen, die aus anderen Gründen über jeden Verdacht erhaben wären. Diese Zölibatsvorschrift war sicherlich folgenschwerer und länger nachwirkend als das doch schneller abgeräumte Thema der Selbstkastration, wie wir auch im 21. Jahrhundert an den vielen Missbrauchsfällen in der Kirche feststellen müssen.
Politisch bedeutender war die Bestätigung, dass die Bischöfe von Alexandria, Antiochia und Rom als Metropoliten Verantwortung für die gesamte Provinz tragen sollten, dass also beispielsweise Bischöfe nicht ohne ihre Zustimmung gewählt werden durften. 381 kamen der Bischof von Konstantinopel, 451 auch der von Jerusalem in diesen Rang eines Patriarchen oder Metropoliten.
Auch für die Terminierung des Osterfestes wurden Regeln aufgestellt. Der Bischof von Alexandria sollte das Osterdatum jedes Jahr berechnen, dem Papst in Rom mitteilen, auf dass dieser es dann verkünde. Sollte es konkurrierende Berechnungen ergeben, könne der Papst aus den angebotenen Terminen auswählen oder eine Einigung durch Verhandlungen versuchen. Eine simplere Lösung ist kaum vorstellbar. Wir erkennen deutlich die Verfestigung der Kirche als Verwaltungsorganisation. Dreihundert Jahre sind aber auch eine lange Zeit.
Konstantinopel 381
381 sollten die Streitfragen rund um die arianische Lehre erneut auf einem von Kaiser Theodosius I. nach Konstantinopel einberufenen ökumenischen Konzil diskutiert und beigelegt werden. Inzwischen hatte sich trotz des gegenteiligen Beschlusses von Nicäa der Arianismus mehr als behaupten können. Konstantins Sohn und Nachfolger im Ostteil des Reiches, Constantius II., bekannte sich zum Arianismus und erzeugte so einen gewissen politischen Druck auf die Kirche. Ende der 50er Jahre des 4. Jahrhunderts hatten die Arianer im Osten die Oberhand, wobei wir großzügig die erwähnten Strömungen wie die der Heterousianer, Homöusianer und Homöer unter dem Begriff des Arianismus subsumieren. Ein Werk über die Religionsgeschichte wäre doppelt so dick wie das, was wir hier zur Weltgeschichte verfassen. Athanasius als Wortführer der »Anti-Arianer« zeigte sich in Folge auf jeden Fall deutlich diskussionsbereiter und schuf so die Möglichkeit, ein Glaubensbekenntnis zu entwickeln, hinter dem sich irgendwann alle würden versammeln können.
Mit Theodosius kam dann schnell die endgültige Wende zum Nachteil der Arianer. Er hatte das nicänische Christentum zur Staatsreligion erhoben, umso wichtiger war ihm nun eine geeinte Auslegung der Lehre. Das Urteil über die Arianer fiel streng aus. Sie und andere Häretiker wurden aus der Kirche gestoßen. »Die Übrigen, wahnwitzig und geistesgestört wie sie sind, sollen die Schmach ihres häretischen Glaubens tragen, ihre Versammlungsorte sollen nicht Kirchen heißen. Sie sollen vor allem die göttliche Strafe, dann aber auch die Strafe unserer Ungnade erleiden, die wir nach Gottes Willen ihnen erweisen wollen.« Nach ausgestreckter Hand und von tiefer Nächstenliebe durchdrungen klingt das nicht.
Wir haben gesehen, dass der Arianismus trotz dieser harschen Verurteilung bei den Germanen noch eine ganze Zeit überleben konnte, bevor sich der Katholizismus Schritt für Schritt durchsetzte. Die Westgoten wechselten in Spanien unter König Rekkared zum katholischen Glauben. Die auch in Spanien lebenden Sueben waren bereits kurz vorher im Jahr 560 diesen Weg gegangen. Für die Vandalen war es bereits 533 nach ihrer Niederlage gegen Belisar eine politische Notwendigkeit. Die Burgunder hingen nur kurz dieser Lehre an (etwa 450 bis 534), dann wurde der fränkische Einfluss zu groß. Chlodwig I. hatte sich ja schon um 498 katholisch taufen lassen. Ebenfalls durch fränkischen Einfluss konvertierten auch die Langobarden nach und nach, nachdem sie die Ostgoten in Italien besiegt hatten. Für diese stellte sich diese Frage dann nicht mehr.
Ephesos 431
Knapp fünfzig Jahre später stritt man sich noch immer. 431 berief Kaiser Theodosius II. das Konzil von Ephesos ein, um einen Streit zu schlichten, für den die Patriarchen Kyrill von Alexandria (um 375/380 bis 444, amt. 412 bis 444) und Nestorius von Konstantinopel (um 381 bis 451/453) standen. Immer noch ging es darum, welcher Natur Jesus Christus denn nun sei. Es blieb bunt. Wir gönnen uns eine kleine Beschreibung, allein, um zu zeigen, in welcher Art und Weise die Auseinandersetzungen geführt wurden.
Nestorius vertrat die Meinung, dass es keine unmittelbare Einheit zwischen Mensch und Gott in der Person Jesu gegeben habe. Seine Mutter Maria, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr eine eigenständige Rolle in der Heilsgeschichte bekommen hatte, sei daher nicht Gottes- sondern lediglich Christusgebärerin. Zunächst erschien er nicht auf dem Konzil mit der Begründung, dass die Legaten des Bischofs von Rom und auch Johannes, der Patriarch von Antiochia (amt. 428 bis 441) noch nicht eingetroffen sei. Kyrill machte Nägel mit Köpfen, eröffnete das Konzil, enthob Nestorius seines Amtes und exkommunizierte ihn. Die mittlerweile eingetroffenen Vertreter des Papstes Coelestin I. (gest. 432, amt. 422 bis 432) wirkten hierbei mit.
Ein paar Tage später traf Johannes aus Antiochia ein, eröffnete ein Gegenkonzil. Überraschenderweise exkommunizierte dieses nun Kyrill und den gastgebenden Bischof von Ephesos. Theodosius schlug die Hände über dem Kopf zusammen und verhaftete Kyrill und Nestorius.
Auf dem Konzil – welchem von beiden eigentlich? – kam es noch zur offiziellen Festlegung des Kreuzes als Zeichen für das Christentum, bis dahin waren es die griechischen Großbuchstaben Chi und Rho für Christus, also ΧΡ gewesen.
In den folgenden Jahren wurde dann doch weiterverhandelt, 433 einigte man sich. Jesus Christus wurde als vollkommener Mensch und vollkommener Gott bezeichnet, der gleichen Wesens sowohl mit dem Vater als auch mit den Menschen sei. Beide Naturen seien in der Person von Jesus unvermischt vereinigt. Damit war dann Maria auch Gottesgebärerin. Man konnte aufatmen.
Es wundert uns allerdings nicht, dass auch danach kein endgültiger Friede in die kirchlichen Diskussionen einkehrte. Die assyrische Kirche des Ostens erkannte die Beschlüsse nicht an, so dass in Persien und den von dort aus missionierten Gebieten, also bis hin nach Indien und China, dort insbesondere zur Zeit der Tang-Dynastie zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert, der Nestorianismus herrschende Lehrmeinung blieb. Wir wollen nach dieser Schilderung aber nicht über die tiefe Durchdringung der Geistlichen des 5. Jahrhunderts mit der christlichen Lehre rechten.
Ephesos 449
Knapp zwanzig Jahre danach kam es wiederum in Ephesos zur sogenannten Räubersynode. Dort wurde die miaphysitisch genannte Lehre, Jesus habe nur eine Natur, und zwar eine göttliche, zur offiziellen Lehrmeinung erhoben. Die Vertreter des Papstes hatten zwar protestiert, aber leider auf Latein, was kaum einer der anwesenden Bischöfe verstand. Papst Leo I. bezeichnete das Konzil daher als latrocinium, also als Räuberhöhle und gab dem Konzil so seinen populären Namen.
Chalkedon 451
Nach diesem Konzil musste also neuerlich aufgeräumt werden, weshalb Kaiser Markian 451 ein neues Konzil nach Chalkedon einberief, heute ein Stadtteil von Istanbul. Immer noch stand die Frage nach der eigentlichen Natur Jesu im Raum. Während die Nestorianer und Arianer Gottvater und Jesus als zwei grundsätzlich unterschiedliche Wesenheiten begriffen, sahen die Miaphysiten Jesus als rein göttlich an. Das Konzil entschied sich wieder für die Zwei-Naturen-Lehre. Jesus Christus sei wahrer Mensch und wahrer Gott, »unvermischt und ungetrennt«. Der Erfolg des Konzils hing – zumindest für eine katholische Veranstaltung überraschenderweise – stark mit der zielgerichteten Leitung durch die Kaiserin Aelia Pulcheria (399 bis 453) zusammen.
Es wäre aber unrealistisch, wenn wir jetzt annähmen, dass damit alle Streitigkeiten aus der Welt gewesen wären. Eine kurze Abwesenheit der päpstlichen Legaten nutzte das Konzil, die bis dahin bestehende Vorrangstellung des Papstes als Bischof von Rom aufzuheben und dem Patriarchen von Konstantinopel eine gleiche Rangstellung zuzuweisen. Auch wenn der Papst sich daraufhin lange weigerte, die Ergebnisse des Konzils zu ratifizieren – letztlich tat er es mit der Ausnahme dieser Regelung – damit war der Grundstein für die unterschiedliche Entwicklung der orthodoxen und der katholischen Kirche gelegt. Aktuell gravierender schien, dass die Kirchen in Ägypten, Syrien und Palästina diese Lösung nicht mittrugen.
Sie hielten weiter an der Lehre der Mia- oder Monophysiten fest, dass Jesus Christus nur eine einzige, also eine göttliche Natur habe. Noch heute steht die koptisch-orthodoxe Kirche in Ägypten in dieser Tradition. Ein Kompromissversuch des Kaisers aus dem Jahr 482, der die Streitpunkte einfach ignorierte, setzte sich nicht durch. Folge war vielmehr das sogenannte Akakianische Schisma, benannt nach Bischof Akakios von Konstantinopel, der diese Kompromissformel entwickelt hatte. Zwar führte diese Henotikon genannte Glaubensformel zu einer Annäherung der unterschiedlichen Anhänger im Osten, vertiefte aber die Kluft zur vom Papst in Rom geführten katholischen Kirche im Westen. 484 kündigte dieser die Kirchengemeinschaft mit Ostrom auf. 519 endete dieses Schisma mit einem Rückzieher Konstantinopels. Der dortige Patriarch musste auf Druck des Kaisers das Henotikon zurücknehmen. Gleichwohl blieb der Konflikt zwischen den Kirchenführern in Rom und Konstantinopel bestehen, die Grundlage für eine nachhaltigere Kirchentrennung als das Akakianische Schisma.
Da die miaphysitische Lehre in Nordafrika stark blieb, können wir an dieser Stelle den Blick mal weit nach vorne werfen. Der Siegeszug des Islam im 7. und 8. Jahrhundert wurde in Teilen von den Christen in dieser Region begrüßt. Wenn ich mich unterdrückt fühle, dann freue ich mich, wenn es meinem Unterdrücker an den Kragen geht. Das mag etwas kurz gedacht gewesen sein, wir kommen darauf zurück.
Den Zwist zwischen Kaiser in Konstantinopel und Papst in Rom veranschaulicht sehr schön ein Zitat des oströmischen Kaisers Anastasius, mit der er 517 eine längere Korrespondenz mit dem Papst beendete: »Denn beleidigt und nicht ernstgenommen zu werden – das können wir ertragen; aber wir lassen uns nichts befehlen«. Papst Gelasius I. (gest. wohl 496, amt. 492 bis 496) hatte bereits 493 die Oströmer als »verrückt« bezeichnet und Papst Hormisdas (um 450 bis 523, amt. 514 bis 523) schickte 515 eine Delegation nach Konstantinopel, der er mit auf den Weg gab, von den »Griechen« möglichst keine Speisen anzunehmen. Hoffentlich hatten sie genug Butterbrote eingepackt.
… und weitere
Trotz dieser zunehmenden Entfremdung folgten auf die viereinhalb Konzile, die wir hier kurz beschrieben haben, noch drei weitere ökumenische Versammlungen, die von Bischöfen aus dem Westen und dem Osten besucht wurden, in Teilen allerdings nicht ganz freiwillig. So durfte Papst Vigilius (um 500 bis 555, amt. 537 bis 555) nach dem Zweiten Konzil von Konstantinopel 553 erst wieder abreisen, nachdem er den Beschlussvorlagen zugestimmt hatte. 680/681 gab es dort ein drittes und 787 in Nicäa ein zweites Konzil, deren Diskussionsinhalte und Entscheidungen wir uns aber an dieser Stelle schenken. Es fällt uns ja jetzt schon schwer, die genauen Unterschiede zwischen Arianern, Nestorianern, Miaphysiten, Katholiken und und und zu beschreiben, geschweige denn die genauen Inhalte der Zwei-Naturen-Lehre en détail durchzudeklinieren.
Wir verlassen den Boden der Religionspolitik mit einer gewissen Erleichterung, erkennen aber an, dass sie für die Beteiligten auch auf der politischen Ebene von höchster Bedeutung war. In der nächsten Folge spulen wir zurück zu Arcadius und beginnen, uns mit der politischen Geschichte des Oströmischen, später Byzantinischen Reiches zu beschäftigen.