Wann? | Was? |
1. Jh. n. Chr. | Alanen werden (wahrscheinlich von den Xiongnu) nach vom Nordosten des Kaspischen Meeres in das Gebiet zwischen Wolga, Don und dem Kaukaus vertrieben |
ab dem 2. Jh. | Tschernjachow-Kultur der Goten im Gebiet nördlich des Schwarzen Meeres |
171 | Überfall der vandalischen Hasdingen auf Dakien |
238 | Die Goten erobern Histria an der Donaumündung |
um 250 | Langobarden an der mittleren Donau |
259 | Schlacht zwischen den Römern und den den Alemannen zugerechneten Juthungen bei Mailand |
259 | Blutbad der Franken im römischen Kastell Gelduba (Krefeld-Gellep) |
270 | Einfall der Vandalen bei Aquincum (Budapest) wird von Aurelian zurückgeschlagen |
ab 272 | Goten siedeln in der von Rom aufgegebenen Provinz Dacia |
4. Jh. | Wulfila entwickelt eine gotische Schriftsprache (Wulfilabibel) |
320 | Goten unterstützen Licinius im Kampf gegen Konstantin |
332 | Friedensvertrag zwischen Rom und den Goten unter Ariarich |
358 | Den Saliern wird von den Römern erlaubt, in Toxandrien (zwischen Maas und Schelde) zu siedeln |
365/368 | Alemannen plündern Mainz |
369 | Friedensvertrag zwischen Rom und den Goten unter Athanarich |
ab etwa 374 | Zug der Hunnen nach Westen. Auslöser ist eine Dürrephase in Zentralasien ab etwa 360 |
374 | Die Hunnen vertreiben die Alanen |
376 | Ermanarich, König der Greutungen, unterliegt den Hunnen. Ebenso sein Nachfolger Vithimiris |
376 | Valens erlaubt Fritigern, sich mit seinen Terwingen auf römischem Gebiet anzusiedeln |
377 | Verhandkungen zwischen Fritigern und dem römischen Statthalter Lupicinus eskalieren. Terwingen fangen an zu plündern und besiegen schließlich Lupicinus |
bis 380 | Athanarich König der Terwingen. Da er gegen die Christen vorgeht, spaltet sich unter Fritigern eine arianische Fraktion ab, die 378 die Römer bei Adrianopel schlagen kann |
380 | Greutungen unter Alahteus und Saphrax integrieren sich in das römische Heer |
382 | Theodosius I. gewährt den Goten Siedlungsrecht an der unteren Donau |
395 | Die Hunnen stoßen unter Basich und Kursich über den Kaukasus nach Armenien, Syrien und Kleinasien vor. Nach Niederlagen gegen die Römer und Perser ziehen sie sich mit Beute und Gefangenen zurück |
395 bis 410 | Alarich Herrscher der Westgoten |
397 |
Eutropios schlägt die Hunnen, die über den Kaukasus eingefallen waren |
397 |
Alarich vor Konstantinopel, kann die Stadt aber nicht einnehmen. Neuerlicher Friedensvertrag |
399 |
Der Heermeister Gainas schlägt Aufstand von Tribigild nieder. Eutropios fällt in Ungnade und wird hingerichtet |
400 |
Der Hunne Uldin schlägt Gainas am Unterlauf der Donau |
401 |
Vertrag zwischen den Hunnen und Ostrom |
401/402 |
Alarich zieht nach Italien, wird aber zwei Mal von Stilicho geschlagen. Er zieht sich nach Dakien und Makedonien zurück |
405 |
Einfall von Radagaisis nach Oberitalien. Stilicho schlägt ihn mit der Unterstützung Uldins in der Schlacht von Faesulae bei Florenz |
405/406 |
Uldin plündert Thrakien |
406 |
Fränkischer Sieg über die Vandalen. Deren König Godegisel fällt |
406/419 bis 438 |
Hermerich Herrscher der Sueben |
Silvester 406/407 |
Vandalen, Alanen und Sueben überqueren bei Mainz den Rhein, um nach Süden zu ziehen |
407 bis 428 | Gunderich Herrscher der Vandalen |
408 | Uldin plündert erneut Thrakien |
408 | Die Römer bestechen hunnische Unterführer, die Uldin vertreiben |
408/409 | Die Westgoten unter Alarich belagern zwei Mal Rom. Die Römer kaufen sich frei |
409 | Vandalen, Alanen und Sueben erreichen die Pyrenäen |
410 | Die Westgoten unter Alarich plündern Rom |
410 | Alarich vesucht vergeblich, mit den Westgoten nach Afrika überzusetzen. Ein Sturm vernichtet seine Flotte |
411 bis 415 | Athaulf Herrscher der Westgoten (414 Eheschließung mit Galla Placidia, der Schwester des weströmischen Kaisers Honorius) |
413 | Athaulf unterstützt Honorius, die Usurpation des Jovinus und seines Bruders Sebastianus, auf dessen Seite er zunächst gestanden hatte, zu beenden |
413 | Der spätere Kaiser Constantius III. siedelt die Burgunder auf linksrheinischem Gebiet (bei Worms) an |
um 413 bis 436 | Gundahar König der Burgunder |
415 | Sigerich für sieben Tage Herrscher der Westgoten. Verhaftung von Galla Placidia |
415 bis 418 | Wallia Herrscher der Westgoten |
416 | Friedensvertrag zwischen den Westgoten und dem Weströmischen Reich |
416 | Wallia und die Römer schlagen die silingischen Vandalen und die Alanen |
418 | Den Westgoten wird eine Region in Aquitanien als Siedlungsraum zugewiesen (Tolosanisches Reich) - als Lohn für den Kampf gegen die Vandalen |
418 bis 451 | Theoderich I. Herrscher der Westgoten |
420 | Angriff der hasdingischen Vandalen auf die Sueben, die sich aber behaupten können |
422 | Gemeinsamer Kampf von Westgoten und Römern gegen die Vandalen. Vandalischer Sieg in einer Entscheidungsschlacht in Südspanien |
425 | Vergeblicher Versuch Theoderichs I., Arelate zu erobern |
425 bis 434/435 | Ruga Anführer der Hunnen (bis 430 gemeinsam mit Oktar) |
428 bis 477 | Geiserich Herrscher der Vandalen |
429 | Die Vandalen setzen nach Nordafrika über |
430/431 | Die Vandalen belagern Hipp Regius, wo Augustinus Bischof ist. Dieser stirbt während der Belagerung. Die Vandalen werden 431 durch die Römer unter Flavius Aspar vertrieben |
434/435 bis 453 | Attila Herrscher der Hunnen (bis 445 gemeinsam mit Bleda) |
434/435 | Vertrag von Margus: Ostrom zahlt Tribute an die Hunnen und liefert Gefangene aus. Die Hunnen erhalten Zugang zu den römischen Marktplätzen |
435 | Foedus-Vertrag Roms mit den Vandalen, die Gebiete in Mauretanien und Numidien zugesprochen bekommen |
436 | Aëtius schlägt die Burgunder |
436 | Vergeblicher Versuch der Westgoten unter Theoderich I., Narbo Martis (Narbonne) zu erobern |
436 bis 473 | Gundioch König der Burgunder |
438 bis 448 | Rechila Herrscher der Sueben |
439 | Die Westgoten schlagen Aëtius. Neuer foedus-Vertrag |
19.10.439 | Die Vandalen erobern (entgegen den Regelungen im foedus-Vertrag) Karthago |
439 | Die Vandalen schicken den katholischen Bischof Quodvultdeus ins Exil |
um 440 | Rom schickt Sachsen als Foederaten nach Britannien |
441/442 | Hunnischer Feldzug nach Illyrien |
442 | Neuerlicher Vertrag zwischen Rom und den Vandalen, die nun die Provinz Africa Proconsularis auch formal zugesprochen bekommen. Es war kein foedus-Vertrag mehr, sondern einer von gleich zu gleich |
447 | Angriff der Hunnen auf Konstantinopel (nach einem Erdbeben) kann von Flavius Zenon zurückgeschlagen werden |
447 | Die Hunnen schlagen an der Donau den römischen Feldherrn Arnegisclus |
447 | Friedensvertrag zwischen Ostrom und den Hunnen zu für Konstantinopel deutlich schlechteren Bedingungen. Theodosius II. gerät zunehmend in die Kritik |
447 bis 468/469 | Valamir Herrscher der Ostgoten |
448/449 | Konstantinopel schmiedet Attentatspläne. Edekon soll Attila ermorden, verrät diesem jedoch die Pläne |
448 bis 456 | Rechiar Herrscher der Sueben. Das Reich der Sueben erreicht seine größte Ausdehnung |
449/450 | Hungersnot in Rom, da die Vandalen die Getreideexporte einschränkten |
451 | Bischof Anianus organisiert die hinhaltende Verteidigung von Orléans gegen Attila und verschafft so Aëtius Zeit den Widerstand gegen die Hunnen zu organisieren |
451 | Schlacht auf den Katalaunischen Feldern: Aëtius schlägt im Verbund mit den Westgoten die Hunnen unter Attila |
451 bis 453 | Thorismund Herrscher der Westgoten |
452 | Attila greift Italien an und erobert u.a. Aquileia, Mailand und Pavia. Aëtius kann ihn mit einem aus Ostrom geschickten Heer zurückdrängen. Am Mincio wird im Beisein von Papst Leo I. der Abzug der Hunnen vereinbart |
453 bis 466 | Theoderich II. Herrscher der Westgoten |
453 bis 469 | Attilas Söhne Ellac (453 bisn 454), Ernak (nach 454) und Dengizich (454 bis 469) herrschen über Teilverbände der Hunnen |
454 | Der Gepidenherrscher Ardarich bündelt unzufriedene Anhänger der Hunnen (neben seinen Gepiden auch Rugier, Skiren, Heruler …) und schlägt die Hunnen vernichtend am Nedao |
454 | Die Vandalen erlauben einem katholischen Bischof, sich in Karthago niederzulassen |
454 bis 508 | Reich der Heruler in der Südslowakei und im österreichischen Weinviertel |
455 | Die Vandalen plündern Rom |
456 | Sieg der Westgoten und Burgunder über die Sueben bei Astorga. Ende der suebischen Expansion in Spanien |
456 | Ricimer, Sohn des westgotischen Herrschers Wallia, wird Heermeister im Weströmischen Reich |
456 | Die Ostgoten schließen einen Foederatenvertrag mit Ostrom und siedeln sich in Pannonien an |
460 | Die Vandalen vernichten die römische Flotte bei Cartagena |
461 | Lyon wird Hauptstadt des Burgunderreiches |
463 | Aegidius, Heermeister des Weströmischen Reiches, der in Nordgallien eine autonome Herrschaft errichtet hat ("Reich des Syagrius") schlägt bei Orléans die Westgoten |
466 bis 484 | Eurich II. Herrscher der Westgoten |
468 | Ein Feldzug der Römer (West und Ost) gegen die Vandalen scheitert. Die oströmische Flotte wird besiegt |
468/469 | Endgültige Niederlage der Hunnen unter Dengizich |
468/469 bis 474 | Theodomir Herrscher der Ostgoten |
469 | Sieg der Ostgoten über die Gepiden und Sueben unter Hunimund bei Bolia |
470 | Endgültiger Abbruch des oströmischen Feldzugs gegen die Vandalen in Nordafrika. Die Flotte war ja bereits 468 vernichtet worden |
470/471 | Feldzug des ostgotischen Prinzen Theoderisch gegen die Sarmaten. Singidunum (Belgrad) wird erobert |
471 | Eurich II. schlägt das weströmische Heer, Gallien ist westgotisch, nicht mehr römisch |
471 bis 481 | Theoderich Strabo Konkurrent um die Führung der Ostgoten. Er wird mehrfach Heermeister des oströmischen Reiches |
472 | Eurich II. erobert Pamplona, Saragossa und die Mittelmeerküste bei Tarragona. Die Eroberungen erstrecken sich schließlich auf ganz Hispanien |
473 | Das weströmische Heer schlägt Eurich und sichert Italien vor dem Zugriff der Westgoten |
473 bis 480 | Chilperich I. König der Burgunder |
474 | Friedensvertrag Ostroms mit den Vandalen. Deren Herrschaftsgebiet (Nordafrika, Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien) wird bestätigt |
475 bis 487 | Feletheus Herrscher der Rugier |
476 bis 493 | Herrschaft Odoakers als König von Italien ("rex Italiae"), der mit seiner Machtergreifung das Weströmische Reich beendet |
477 | Friedensvertrag Odoakers mit den Vandalen. Große Teile Sizilien werden von diesen gepachtet |
477 bis 484 | Hunerich König der Vandalen |
480 bis 516 | Gundobad König der Burgunder |
481 | Odoaker erobert nach dem Tod von Julius Nepos Dalmatien |
481/482 bis 511 | Chlodwig I. Herrscher der Franken |
483 | Theoderich Heermeister des Oströmischen Reiches |
484 | Theoderich Konsul des Oströmischen Reiches |
484 bis 496 | Gunthamund Herrscher der Vandalen |
484 bis 507 | Alarich II. Herrscher der Westgoten |
486/487 | Die Franken unter Chlodwig I. schlagen Syagrius. Ende seiner autonomen Herrschaft in Nordgallien |
486/487 | Konflikte zwischen den Goten und dem Oströmischen Reich |
487 | Pierius, ein Vertrauter Odoakers, zieht ins Rugiland und nimmt den dortigen Herrscher Feletheus und dessen Frau Giso gefangen. Feletheus hatte zuvor mit dem oströmischen Kaiser Zenon verhandelt, um Odoaker anzugreifen |
487 bis 492/493 | Fredericus Herrscher der Rugier |
488/489 | Theoderich, Herrscher der Ostgoten, zieht nach Italien und schlägt Odoaker |
488 | Sieg Theoderichs über die Gepiden bei Vukovar. Der gepidische König Thraustila fällt |
489 | Theoderich schlägt Odoakers Truppen am 28. August |
490 | Der burgundische König Gundobad plündert Ligurien |
um 490 bis 510 |
Tato Herrscher der Langobarden |
493 |
Der Herrscher der Ostgoten Theoderich ermordet Odoaker auf einem Versöhnungsmahl, nachdem die Goten zuvor Ravenna erobert hatten und ein Friedensvertrag geschlossen worden war, der beide als Herrscher in Italien vorsah |
496 bis 523 | Thrasamund Herrscher der Vandalen |
497 | Chlodwig schlägt die Alemannen bei Zülpich |
4977498 | Der oströmische Kaiser Anastasios I. übersendet Theoderich die Insignien des weströmischen Kaisertums |
498 | Chlodwig tritt zum Katholizismus über |
um 500 | Langobarden siedeln bei Mautern in Niederösterreich |
500 | Chlodwig schlägt mit dem Burgunder Godegisel dessen Bruder Gundobad |
500 | Thrasamund heiratet Amalafrida, eine Schwester des ostgotischen Königs Theoderich. Sie bringt 1000 Soldaten und 5000 bewaffnete Diener mit zu den Vandalen |
501 | Gundobad erobert mit westgotischer Hilfe die im Vorjahr an Godegisel verlorenen Gebiete Burgunds zurück |
504/505 | Theoderich erobert Pannonien und verteidigt es gegen den oströmischen Feldherrn Sabinianus durch einen Sieg bei Horreum Magni |
506 | Chlodwig schlägt die Alemannen bei Straßburg |
507 | Schlacht von Vouillé: Die Franken unter Chlodwig I. vertreiben die Westgoten nach Spanien |
507/508 | Byzantinischer Angriff auf das ostgotische Reich in Italien |
507 bis 511 | Gesalech Herrscher der Westgoten |
508 | Langobarden befreien sich durch einen von Tato erfochtenen Sieg aus der Tributpflicht gegenünber den Herulern. Deren König Rudolf stirbt |
508 | Theoderich sichert den Westgoten Septimanien und sich und seinen Ostgoten die Provence |
508 | "Tag von Tours": Chlodwig demonstriert mit aus Kontantinopel übersandtem Ornat seine Macht |
510 bis 531/534 | Herminafried Herrscher der Thüringer |
510 bis um 540 | Wacho Herrscher der Langobarden |
511 bis 526 | Der ostgotische König Theoderich übernimmt auch die Herrschaft bei den Westgoten |
511 | Fränkische Reichsteilung nach Chlodwigs Tod unter Theuderich I., Chlodomer, Childebert I. und Chlothar I. |
511 bis 531 | Amalarich Herrscher der Westgoten |
516 bis 524 | Sigismund Herrscher von Burgund |
522/523 | Sigismund ermordet Sigerich, den Enkel Theoderichs. Die Ostgoten fallen daraufhin in Burgund ein und erobern einige Gebiete. |
523 bis 530 | Hilderich Herrscher der Vandalen. Er beendet die Unterdrückung der katholischen Kirche |
524 bis 534 | Godomar II. Herrscher von Burgund |
25.06.524 | Schlacht von Vézeronce: Die Franken unterliegen den Burgundern und Ostgoten unter Godomar und Theoderich. Chlodomar fällt, sein Reich wird zwischen seinen Brüdern geteilt, zwei seiner Kinder werden von Chlothar ermordet, ein dritter Sohn wird Mönch |
525 | Putsch von Amalafrida. Hilderich kann diesen niederschlagen. Amalafrida wird gefangen und getötet. Aufgrund des Todes Theoderichs kommt es zu keiner Vergeltung der Ostgoten |
526 bis 534 | Athalarich Herrscher der Ostgoten. Da er noch ein Kind ist, wird seine Mutter, Theoderichs Tochter Amalasuintha Regentin |
530 | Der vandalische Feldherr Hoamer unterliegt dem Berberfürsten Antalas |
530 bis 534 | Gelimer Herrscher der Vandalen, nachdem er Hilderich abgesetzt hatte |
531 | Die Westgoten unter Amalarich unterliegen den Franken unter Childebert I. bei Narbonne und verlieren weitere Gebiete in Frankreich |
531 | Sieg der Franken unter Theuderich (mit Hilfe Chlothars und der Sachsen) über die Thüringer, deren Reich in das der Franken eingegliedert wird |
531 bis 548 | Nach der Ermordung Amalarichs wird der Ostgote Theudis neuer Herrscher der Westgoten |
532 | Die fränkischen Könige Chlodomer, Childebert und Chlothar überfallen Burgund |
533/534 | Der oströmische Feldherr Belisar erobert das Reich der Vandalen |
533 bis 548 | Theudebert I. Herrscher der Franken in Austrasien |
534/535 | Amalasuintha kurzzeitig Herrscherin im Reich der Ostgoten |
534 | Der oströmische Feldherr Belisar erobert für Justinian das Reich der Vandalen. Deren König Gelimer wird gefangen genommen. Er darf sich auf ein Landgut in Kleinasien zurückziehen |
534 | Die Franken erobern das Reich der Burgunder |
534 bis 536 | Theodahad wird Ehemann von Amalasuintha und damit Herrscher der Ostgoten. Er lässt 535 seine Frau ermorden und wird Alleinherrscher. Er selbst wird nach dem Fall Neapels in den Gotenkriegen selbst ermordet |
535/536 | Agapitus I. Papst |
535 bis 554 | Gotenkriege zwischen dem ostgotischen Reich und Byzanz |
536 bis 540 | Witigis Herrscher der Ostgoten |
536 | Witigis überlässt das Protektorat über die Alemannen Theudebert I. von Austrasien |
536/537 | Witigis überlässt die Provence den Franken, die auch Teile des westgotischen Septimaniens erobern können |
536 bis 550 | Klimaanomalie LALIA (Late Antique Little Ice Age) |
538 | Belisar erobert Mailand, verliert es aber im darauffolgenden Jahr wieder |
ab 539 | Theuderichs Sohn Theudebert besetzt Bayern und Pannonien und führt Feldzüge nach Italien |
540 | Chlotar I. zwingt Radegunde, die Nichte des thüringischen Herrschers Herminafrid, zur Ehe |
540/541 | Hildebad Herrscher der Ostgoten |
540 bis 546 | Walthari Herrscher der Langobarden |
541 | Erarich Herrscher der Ostgoten |
541 | Pestepidemie in Italien |
541 bis 552 | Totila Herrscher der Ostgoten |
543 | Totila erobert Neapel und Süditalien |
545 | Theudebert besetzt und plündert Venetien. Totila muss es ihm überlassen. |
546 | Vandalischer Aufstand. Guntarith erobert Karthago, kann sich aber nicht halten |
546 | Totila erobert Rom, muss es aber nach wenigen Monaten im April 547 wieder aufgeben |
546 bis um 560 | Audoin Herrscher der Langobarden |
548 | Theudis versucht mit den Westgoten nach Afrika überzusetzen, scheitert und wird ermordet |
548 bis 549 | Theudegisel Herrscher der Westgoten |
548 bis 555 | Theudebald Herrscher bei den Franken |
548 bis 593 | Garibald I. Herzog von Bayern |
549 bis 554 | Agila I. Herrscher der Westgoten |
ab 549 | wiederholte Auseinandersetzungen zwischen Langonbarden und Gepiden |
550 | Totila erobert erneut Rom |
552 | Entscheidender Sieg der Langobarden über die Gepiden |
552 | Das oströmische Reich erobert unter Führung von Narses das Reich der Ostgoten in Italien und Illyrien |
552/553 | Teia (letzter) Herrscher der Ostgoten |
552 bis 742 | Kaganat der Köj-Türken zwischen der Mongolei und dem Kaukasus |
553/554 | Fränkisch-alemannische Plünderungszüge unter Butilin und Leuthari durch Italien (nach dem Niedergang des ostgotischen Reiches). Narses besiegt Butilin, Leuthari stirbt an der Pest |
554 bis 567 | Athanagild wird im Bündnis mit Byzanz Herrscher der Westgoten, Byzanz errichtet eine Provinz in Spanien, die sich 80 Jahre lang halten kann |
558 | Nach dem Tod der anderen Herrscher ist das Frankenreich unter Chlothar I, wieder vereint |
um 560 bis 572/573 | Alboin Herrscher der Langobarden |
561 | Fränkische Reichsteilung nach Chlothars Tod unter Charibert I., Sigibert I., Chilperich I. und Guntram I. |
567 | Endgültige Vernichtung des Gepidenreichs durch die Langobarden (unterstützt durch die Awaren) |
567 | Tod Chariberts. Sein Reichsteil wird mangels nachkommen auf die drei anderen verteilt |
568/569 | Die Langobarden erobern Oberitalien |
568 bis 572/573 | Liuva I. Herrscher der Westgoten. Er ernennt Leovigild zum Mitherrscher |
568 bis 586 | Leovigild Herrscher der Westgoten. Er macht Toledo zur Hauptstadt ("Toledanisches Reich") |
571 | Das erste langobardische Dukat (Benevent) wird gegründet. Kurz darauf folgen weitere , insb. Spoleto |
572 | Leovigild erobert Córdoba von den Byzantinern |
28.09.572/573 | Rosamunde ermordet ihren Mann, den langobardischen König Alboin |
572/573 bis 574 | Cleph Herrscher der Langobarden |
579 | Hermenegild erhebt sich gegen Leovigild, wird 584 endgültig geschlagen |
584 bis 589 | Authari nach zehn herrscherlosen Jahren König der Langobarden |
585 | Leovigild schlägt die Sueben, ihr Reich wird in das westgotische integriert |
586 bis 601 | Rekkared I. Herrscher der Westgoten |
590 bis 616 | Agilulf Herrscher der Langobarden |
593/594 | Agilulf greift Rom an und zieht nach einer Tributverpflichtung von Papst Gregor I. wieder ab |
613 bis 629 | Unter Chlothar II. ist das Frankenreich wieder vereint |
621 bis 631 | Suinthila Herrscher der Westgoten |
623 bis 658 | Samo, ein fränkischer Kaufmann, beherrscht ein slawisches Reich |
625 | Suinthila vertreibt die Byzantiner endgültig aus Spanien |
629 bis 639 | Dagobert I. Herrscher der Franken |
631 | Schlacht bei Wogastisburg: Der slawische Herrscher Samo schlägt die Franken unter Dagobert I. |
632/633 bis 642 | Radulf Herrscher in Thüringen |
633 bis 656 | Sigibert III. Herrscher in Austrasien |
636 bis 652 | Rothari Herrscher der Langobarden |
639 | Fränkische Reichsteilung |
642 bis 653 | Chindaswith Herrscher der Westgoten |
653 bis 661 | Aripert Herrscher der Langobarden |
659 bis 682 | chinesische Tang-Dynastie erobert das Kaganat der Kök-Türken |
661/662 und 671 bis 688 | Perctarit Herrscher der Langobarden |
662 bis 671 | Grimoald Herrscher der Langobarden |
663 | Niederlage der Franken bei Asti, als sie unter Chlodwig II. gegen Grimoald in den langobardischen Thronstreit eingriffen |
680 bis 717 | Theodo II. Herzog von Bayern |
710 bis 711 | Roderich (letzter) Herrscher der Westgoten |
711 | Einfall der Araber nach Spanien. Die Westgoten unterliegen bei Arcos de la Frontera |
712 bis 744 | Luitprand Herrscher der Langobarden |
718 bis 738 | Pelayo Herrscher von Asturien, einem Nachfolgereich der Westgoten im Nordwesten Spaniens. Asturien wird 1037 von Ferdinand I. von Kastilien erobert und geht 1230 endgültig in kastilischen Reich auf |
719 | Westgotischer Widerstand gegen die Araber bei Tarragona |
725 | Westgotischer Widerstand gegen die Araber in Septimanien |
749 bis 756 | Aistulf Herrscher der Langobarden |
751 bis 768 | Pippin der Jüngere König der Franken. Der sagt dem Papst als Gegenleistung für die Krönung bestimmte Gebiete in Italien zu ("Pippinsche Schenkung") |
754/755 |
Erster Feldzug Pippins zur Sicherung der Pippinschen Schenkung gegen Angriffe des Langobardenkönigs Aistulf |
756 |
Zweiter Feldzug Pippins gegen Aistulf. Er erobert das Exarchat Ravenna und übergibt es dem Papst. Aistulf muss die fränkische Oberherrschaft anerkennen |
757 bis 774 | Desiderius (letzter) Herrscher der Langobarden |
774 | Karl der Große erobert die langobardische Hauptstadt Pavia und lässt sich selbst zum König der Langobarden krönen |
843 bis 858 | Kenneth I. MacAlpin König der Scoten |
871 bis 899 | Alfred "der Grpße" König von Wessex |
9./10. Jh. | Königreich Alanien im Kaukasus |